CBD ist voll im trend, sogar lokale Lebensmittelgeschäfte verkaufen CBD-Produkte! Aber was ist eigentlich CBD genau? Und kann es ADHS-Symptome behandeln oder lindern?
CBD steht für Cannabidiol, ein Wirkstoff in der Marihuana-Pflanze. Es besteht normalerweise aus Hanf, einer nicht berauschenden Cannabis-Sorte.
Im Gegensatz zum Hauptwirkstoff in Cannabis, THC ( Tetrahydrocannabinol ), CBD ist nicht psychoaktiv, das bedeutet es wirkt nicht berauschend, du wirst also nicht high. CBD wird häufig für die Behandlung von Schmerzen und Angstzuständen angewendet.
Cannabidiol ist in unterschiedlichen Formen zur Einnahme erhältlich:
Ein Großteil der Forschung deckt den allgemeinen Marihuana-Konsum ab und nicht Cannabidiol speziell.
Eine Überprüfung der klinischen Daten aus dem Jahr 2017, in Cannabis and Cannabinoid Research , ergab vielversprechende positive Wirkungen der Verbindung.1
Es wurde bestätigt, dass Cannabidiol sicher ist und weniger unerwünschte Nebenwirkungen als vergleichbare Medikamente aufweist. Obwohl sich die Überprüfung auf Epilepsie und Psychose konzentrierte, gelten die Sicherheits- und Wirksamkeitsergebnisse für alle Anwendungen.
Auch wenn die Daten nicht für alle sprechen können, hat diese Studie aus dem Jahr 2014 diese Frage mit einem klaren „Nein“ beantwortet.
Forscher fanden allerdings heraus, dass der frühe Cannabiskonsum (vor dem 16. Lebensjahr) die exekutiven Funktionen verringert, jedoch sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die Einzelheiten zu klären.
Wissenschaftler untersuchten mögliche Vorteile von Cannabis bei ADHS und veröffentlichten ihre Ergebnisse in European Neuropsychopharmacology.3
Diese Studie untersuchte den allgemeinen Cannabiskonsum und es wurde herausgefunden, dass ADHS-Patienten, die Cannabis konsumierten, besser bei kognitiver Leistung und Aktivität abschnitten als die Placebo-Gruppe
Die Teilnehmer zeigten auch kleine, aber vielversprechende Verbesserungen bei:
Die aktuelle Forschung schätzt, dass 25-50 % der ADHSler an einer Angststörung leiden; auch hier es Hinweise darauf, dass Cannabidiol Angst lindern kann.
Einige Leute mit ADHS schätzen CBD dafür, dass es ihre Ängstlichkeit mildert und sie beruhigt, wodurch sie sich entspannen und besser konzentrieren können.
Cannabidiol gilt im Allgemeinen als sicher, aber Einzelfälle berichten von leichten Nebenwirkungen, wie z. B.:
Wenn du verschreibungspflichtige Medikamente Einehmen solltest, frage vorher deinen Arzt oder Apotheker, bevor du CBD ausprobierst. Er wird dir mehr über die Medikamente erzählen können. Cannabisprodukte sind nicht so streng reguliert wie verschreibungspflichtige Medikamente. Daher solltest du Produkte nur von vertrauenswürdigen, geprüften und autorisierten Einzelhändlern kaufen.
Hier findest du eine Liste mit verschreibungspflichtige Medikamente, die eine Wechselwirkung mit CBD haben können
Eine wichtige Einschränkung, die du beachten solltest, ist die Grapefruit-Regel: Wenn dein Medikament eine Wechselwirkung mit Grapefruit hat, solltest du CBD nicht damit einnehmen.
Hier findest du eine Liste, über gängige ADHS-Medikamente (sowohl Stimulanzien als auch Nichtstimulanzien) und ihr Potenzial für eine Wechselwirkung mit CBD. Diese Liste ist nicht vollständig!
In Deutschland sieht der Gesetzgeber vor, dass unabhängig vom THC Gehalt, nur weiterverarbeitet Formen wie z. B. CBD-Kosmetik und CBD-Öl verkauft werden dürfen. Produkte wie CBD-Tee, CBD-Blüten oder CBD-Zigaretten dürfen in Deutschland nicht verkauft werden.
Außerdem, darf THC-Gehalt in den Produkten nicht den Wert von 0,2 % übersteigen.
Beim Kauf solltest du darauf achten, dass die Produkte aus zertifizierten EU-Nutzhanf-Sorten gewonnen werden und bestenfalls ausreichende Zertifikate bereitstellen.
Ein Missbrauch zu Rauschzwecken muss ausgeschlossen werden. Aus betäubungsmittelrechtlicher Sicht dürfen unverarbeitete, zerkleinerte und getrocknete Nutzhanfpflanzen nicht verkauft werden.
Haftungsausschluss: Du solltest immer mit deinem Arzt oder Apotheker sprechen, bevor du etwas Neues ausprobierst, das deine Gesundheit beeinträchtigen könnte. ( Substanzen, Medikamente ). Dieser Leitfaden dient lediglich als Referenz und soll KEINE professionelle medizinische Beratung ersetzen.
Haftungsausschluss: Du solltest immer mit deinem Arzt oder Apotheker sprechen, bevor du etwas Neues ausprobierst, das deine Gesundheit beeinträchtigen könnte. ( Substanzen, Medikamente ). Dieser Leitfaden dient lediglich als Referenz und soll KEINE professionelle medizinische Beratung ersetzen
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